Durch die Beschäftigung mit den Handwerkstechniken des Frühmittelalters, bin ich auf das Nadelbinden aufmerksam geworden. Dies ist quasi der Vorläufer vom Stricken.
Und weil ich gerne handarbeite, wollte ich unbedingt wissen, wie das funktioniert.
Zuerst wollte mir eine Freundin auf einem unserer Lager die ersten Stiche beibringen - so zumindest der Plan...
Aber ich habe den (zugegebenermaßen recht komplizierten) Anfang einfach nicht gecheckt! Es war zum Verzweifeln!
Zuhause habe ich dann in aller Ruhe und mithilfe diverser YouTube-Videos und einem tollen Buch tatsächlich die ersten Runden geschafft und mich so langsam in die Materie eingearbeitet.
Wie bei allem ist es in erster Linie die Übung, die den Meister macht! Mit jeden neuen Arbeitsstück werden die Schlingen und damit das Gesamtbild gleichmäßiger und schöner.
Um einen Vergleich zu haben, wie die einzelnen Muster aussehen und wie sie sich als Gewebe anfühlen (z.B. ergeben manche Stiche ein dichteres Gewebe und wieder andere verziehen sich ziemlich stark), habe ich ein paar Stich-Proben gefertigt.